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Infotabelle: Gifte (und Herstellung)

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Beitrag  Nivan So Feb 23, 2014 7:19 pm

GIFTE


Körperliche Gifte

Wundbrand:
- Ein Extrakt aus dem Mark der Stiele von Silberblatt verlangsamt die Heilung von körperlichen Wunden.

- Pulver oder Sud der Dornen von Wilddornrosen verschlimmern eine Wunde noch, die Wahrscheinlichkeit für
Entzündungen und Narbenbildung wird erhöht.

- Eine Kombination der beiden Dinge bringt selbst eine einfache Wunde dazu, über Wochen offen zu bleiben
und eine schlimme Entzündung entstehen zu lassen.

Schwächungen:
[Knochen] - Wildstahlblume zusammen mit Beulengras als Trunk oder Rauchwerk schwächt die natürliche Regeneration
der Knochen. Über eine Dauer von etwa zwei Wochen verabreicht lässt es Knochen porös werden und erhöht
damit die Wahrscheinlichkeit von Brüchen.

[Fieber/Grippe] - Winterbiss als reines Kraut, sowie geraucht, getrunken als Tee oder als Pille eingenommen ruft Fiebererscheinungen
hervor. Es geht einher mit Schlappheit, das Opfer fühlt sich ähnlich wie bei einer schweren Grippe.

[Lichtempfindlich] - Sonnengras, gemischt mit Blindkraut als Kippe oder Pille lässt die Person besonders lichtempfindlich werden.
Selbst der Schein von nur einer kleinen Kerze wirkt schmerzhaft in den Augen und kann gar ein Brennen auf
der Haut erzeugen.

[Lähmend] - Goldener Sansam wirkt lähmend. Es kann entweder als Sud auf eine Waffe aufgetragen werden oder als Pille
verabreicht, ebenso kann es eingebacken werden.

[Schwächend] - Pestblüte, egal wie verabreicht, wirkt allgemein schwächend, der Körper fühlt sich schwerer an als er ist, wirkt
belastend. Die Reaktionsgeschwindigkeit wird gemindert, ebenso wie die Beweglichkeit. Da hierfür jedoch Blüten
aus verderbtem Boden gebraucht werden, sind sie selten und schwer zu verabreichen. Den Geschmack zu
übertünchen ist nicht einfach, sie sollte daher entweder mit scharfem Essen oder starkem Alkohol gegeben werden.

[Kälte] - Frostlotus hingegen lässt den Nutzer eine innere Kälte spüren, gegen die weder Tee noch aufwärmen am Feuer
oder dergleichen hilft. Die Pflanze kann als konzentrierter Extrakt zusammen mit Grabmoos einen regelrechten
Kälteschock auslösen bis zur Bewusstlosigkeit.

[Lähmung] - Ein Sud aus geraspelter Traumwinde, Wilddornrose und Goldenem Sansam lähmt den Körper für 3 bis 6 Stunden,
je nach Gewicht. Das Schmerzempfinden wird weitgehend minimiert, allerdings ist die Verabreichung mit Vorsicht
zu genießen, da eine Überdosis tödlich sein kann.

[Atmenot] - Würgetang als Kraut, Tee oder auch eingebacken führt zu schwerer Atemnot und Kurzatmigkeit.


Tödliche Gifte

Tödliche Gifte können auf verschiedene Weise "angebracht" werden. Je nach Art variiert die Zeit bis zum Eintritt des Todes.
An sich kann man folgende Reihenfolge nehmen, die Zuverlässigkeit ist überall gleich, soweit jemand kein entsprechendes
Gegengift einnimmt: - Orale Einnahme (Per Sud, Pille oder Tropfen) - Über Verletzung in die Blutbahn geführt (Je tiefer und je
direkter in eine Hauptader, desto schneller) - Geraucht (Je mehr des reinen Todeszeugs, desto schneller, allerdings auch desto
geschmacksauffälliger) - Tee oder Backware (Am unauffälligsten, jedoch dauert es auch am längsten)


Schwarzer Lotus kann als starkes Schlafmittel, als K.O. Tropfen und sehr verdünnt als Beruhigungsmittel verwandt werden.
In erster Linie benötigt es jedoch auch nur eine kleine Dosis, um das Opfer in den ewigen Schlaf zu schicken. Das Mittel
ist später nicht nachweisbar, allerdings schwer zu beschaffen und herzustellen.

Traumwinde gemischt mit Golddorn. Dieses Gift ist bei weitem nicht so "nett" wie Schwarzer Lotus, jedoch einfacher
zu beschaffen. Die Wirkung reicht je nach Konzentration von einem schmerzhaften Anfall mit unkontrolliertem Muskelzucken
bis zu einem ebenso schmerzhaften Tod. Zumeist tritt dieser durch Verkrampfungen auf. Das Opfer erstickt entweder oder
erleidet einen schweren Herzanfall.

Frostlotusgemsich:
Das effektivste Mittel, jedoch auch nur äußerst schwer zu beschaffen und zu mischen, ist ein Gebräu aus Frostlotus, Lichblüte,
Würgetang und Grabmoos. Der Tod tritt schnell und still ein, für gewöhnlich verfällt das Opfer in eine Starre und erstickt durch
Lähmung innerhalb weniger Minuten. Die Zubereitung benötigt jedoch eine ganze Zeit und muss fehlerfrei verlaufen, um die
Wirkung zu erzielen.


Andere Gifte

Abführmittel:
In Getränken, Gebäck oder Glimmstengeln lässt sich dieses Nebenpflänzchen (Flitzdistel) wunderbar verabreichen. Es wirkt stark
abführend und schickt jeden halbwegs normalen Menschen erstmal weg von anderen Wesen. Fluchlaute und wunde Hintern sind
inbegriffen.

Blutverdünner:
Unschön, aber schmerzstillend bei Kopfschmerzen, kann Königsblut wirken. Eine Wunde blutet jedoch stärker als normal mit diesem
Gift, da es das Blut um einiges verdünnt.


Sonstiges


Kühlung:
Der Dampf von Frostlotus und Eisdorn ist im Gegensatz zu normalem Dampf kühlend. Für eine effektive Anwendung werden jedoch mehrere
Pflanzen benötigt und ist dementsprechend teuer. Durch ein Verfahren mit bestimmten Salzen kann es Lebensmittel länger haltbar machen,
diese sollten vor dem Verzehr jedoch unbedingt gründlich gewaschen werden!


Wald- und Wiesentiergifte

Schlangen:
Das Gift einer Schlange hat zwei Wirkungen:
1. Bei oberflächlichem Kontakt wirkt es ätzend und ist daher sehr schmerzhaft, hinterlässt unschöne Verletzungen.
2. Gerät das Gift in die Blutbahn ist es je nach Dosis lähmend bis tödlich. In den meisten Fällen bleibt dem Opfer nicht viel Zeit ein Gegenmittel
einzunehmen.

Für gewöhnlich beginnt es mit Übelkeit, Krämpfen und Lähmungserscheinungen bis das Opfer an Erstickung oder Herzstillstand stirbt. Man gewinnt
das Gift entweder, in dem man einer getöteten Schlange die Giftbeutel entfernt oder in dem man eine fängt und ihre Zähne durch einen Widerstand
treibt. Das Gift tropft dann aus ihrem Maul, daher sollte unter diesem Widerstand (Ein Baumblatt zum Beispiel oder festgespannter Leinen) einen
Behälter haben, Glas eignet sich am Besten.

Silithiden:
Eine nicht ganz risikofreie Beute erwartet einen bei den Silithiden. Diese Tiere bilden in ihrem Körper einen feinen Stoff auf, welcher ihre Netze mit einem
betäubenden Gift versieht und das Opfer bewegungsunfähig macht. Um an diese Netz zu gelangen, müssen sie allerdings von den Tieren erst ausgebildet
werden. Ein Silithid so weit zu bekommen, erfordert daher, es zu reizen und Geschick, um nicht getroffen zu werden. Das Netz sollte am besten in einem
glatten Behälter aus Glas oder Metall aufbewahrt werden. Direkter Kontakt sollte vermieden werden. Die Netze haben allerdings nur eine Haltbarkeit von
etwa 2 Wochen. Danach trocknen sie aus und verlieren ihre Wirkung.

Sporensegler:
Diese zumeist friedvollen Tiere besitzen Drüsen, welche eine Art Staubfilm ausbilden. Sie pressen sie sozusagen heraus und nebeln damit ihre Umgebung
ein. Innerhalb dieser Wolke befinden sich Sporen, welche die Zunge derer, die etwas davon einatmen lähmt. Ein solches Tier abzurichten ist aufgrund
seines Naturells äußerst schwierig. Daher bietet es sich an, ihm eine Drüse zu entfernen. Diese Drüsen sind sehr fein und daher recht zerbrechlich.
Die Aufbewahrung sollte möglichst weich ausgestattet sein, wie zum Beispiel ein Leinenbeutel, welcher mit unverarbeiteter Wolle ausgefüllt ist. Sobald
man eine der Wolken benötigt, drückt man den Beutel einfach aus und steht möglichst mit dem Rücken zum Wind.

Wespen:
Meist sind diese Tiere erst mal nicht aggressiv, was sich jedoch ändert, wenn man an ihr Gift möchte, denn dazu muss man ihnen ihren Stachel entfernen.
Dieser befindet sich am Hinterteil und hat im Inneren einen Giftbeutel, welcher direkt mit der Stachelspitze verbunden ist. Dieses Gift wirkt betäubend und
kann bei entsprechender Dosis auch tödlich sein. Man kann es entweder auf die Waffen auftragen oder direkt den Stachel als Waffe nutzen. Um das Gift
dann dem Opfer zu verabreichen, muss man lediglich das offene Ende des Stachels eindrücken. Handschuhe sind zu empfehlen.

Skorpide:
Wie auch Wespen besitzen Skorpide solch einen Stachel. Es wird damit auf dieselbe Weise verfahren. Weiterhin ist selbst ein totes Tier noch von Nutzen.
Skorpidblut ist ebenfalls giftig. Das Tier muss aus dem schützenden Panzer gegraben werden, dann kann man es wie ein Schwein aufhängen und ausbluten
lassen. Das Gift hat einen extrem beißenden Geschmack, daher sollte man nicht auf die Idee kommen, es jemandem oral geben zu wollen. Er würde es
sofort merken.

Basilisken:
Die Leber der Basiliken sondert ein einzigartiges Enzym aus, welches durch Extrahierung in der Lage ist, sehr hartes Material zu bearbeiten. Unter Zugabe
von Feuerblütenextrakt ist es ebenso zur Durchätzung geeignet. An die Leber zu gelangen ist zwar etwas schwerer, dafür stinkt die Prozedur nicht so sehr
und kostet weniger Zeit an sich, jedoch ist die Vorbereitungszeit höher.
Nivan
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