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Übersichtsbericht Erkundungsmission Hügelland

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Beitrag  Isdiliun Di Aug 02, 2016 11:27 pm

((OOC: Das hier ist natürlich kein Aushang. Aber im öffentlichen Forenteil, weil es doch an einige Stellen evrschickt wird und ich es nicht mit allen Anlagen überall hinkopieren möchte. ich denke, wir können alle trennen, was wir IC wissen und was nicht!))

Übersichtsbericht der gemischten Mission zur Klärung der Sachlage im Vorgebirge des Hügellandes
- Vertraulich, ausschließlich für autorisierte Personen und ausgewählte Militärvertreter der Bündnisvölker der Horde  -

Missionsziel:
Prüfung der Angaben eines Hilfeersuchens aus Reihen der Verlassenen [Anlage 1], Prüfung der Einsatzlage im Vorgebirge des Hügellandes, Erarbeitung einer vorläufigen Situationsbewertung zur Vorlage in Silbermond

Missionszeitraum:
Dreißigster und einunddreißigster Tag des siebten Monats, erster Tag des achten Monats.

Beteiligte Einsatzkräfte:
Purpurflut, Thyriantus (Rittermeister des Blutritterordens, Einsatzleitung)
Feuerschwinge, Quimeral (Rittermeister des Blutritterordens)
Dämmerpfeil, Arviu (Weltenwanderer der 13ten Sondereinheit)
Teardrop, Rho (Arkanistin der Arkaneums-Miliz "Schocktruppen")

Zusammenfassender Bericht:
Die Missionsziele wurden insgesamt erfüllt. An- und Abreise verliefen weitgehend reibungslos. Kein Truppmitglied erlitt dauerhafte Verletzungen. Es konnte ein felmagisches Artefaktfragment gesichert werden.

Weiterhin wurden folgende Erkenntnisse der Sachlage gewonnen:
Vor der Küste des  Vorgebirges des Hügellandes befindet sich in einer Entfernung von etwa drei Meilen ein unnatürlicher Sturm, dessen Zentrum eine starke Konzentration von felmagischen Energien aufweist. Die Energiekapazität des Sturms übersteigt die beschwörerischen Möglichkeiten eines einfachen Kultes und deutet auf eine erhöhte Gefährdungslage hin.

Einige Kultisten nutzten die dadurch entsprechenden Gegebenheiten für den Versuch, ein verstärktes Beschwörungsportal in Süderstade zu errichten. Es wurden weiterhin Dämonen erfolgreich beschworen. Das Verlassenenmilitär zerstörte die Anlage und die Dämonen, den Kultisten gelang die Flucht.

Die Autoritäten der Verlassenen reagierten auf diese Veränderung der Sicherheitslage mit einer Reihe von Maßnahmen, welche die Aufstellung zusätzlicher Konstrukte, schattenmagische Abwehrmaßnahmen, eine Reisesperre und die Unterdrückung des Informationsflusses beinhalteten.

Handlungsempfehlungen des Truppleiters:
I) In Betrachtung der lokalen Felanomalie im Zusammenhang globaler Ereignisse ist davon auszugehen, dass es sich um ein (zumindest) regionales Problem handelt. Die Organisationen des hohen Reiches sollten grundsätzlich davon ausgehen, dass Anfragen bezüglich Unterstützung von Seiten der Verlassenen zu einem strategischen Mehrwert für Quel'Thalas führen können und ein angemessener Ressourceneinsatz gerechtfertigt sein kann.

II) Die ergriffenen Abwehrmaßnahmen können eine Gefahr für lebende Reisende in dem entsprechenden Gebiet darstellen. Reisewarnungen der lokalen Autoritäten sind unbedingt zu berücksichtigen. Es ist darüber hinaus zu überdenken, eigene Warnungen auszusprechen.

III) Es ist möglich, dass die Konzentration von Rüstungsgütern der Verlassenen in der Umgebung zu entsprechenden Reaktionen des Argentumkreuzzuges und der Allianz führt. Außerdem können weitere Änderungen der Felanomalie zu Änderungen der Sicherheitslage im regionalen Umfeld führen. Die Situation erfordert entsprechend eine fortlaufende, aktive Beobachtung durch die zuständigen Stellen. Ein aktiver Informationsaustausch mit den Verlassenen und dritten Bündnispartnern ist zu empfehlen. 

Anlagen:
Anlage 1) Hilfeersuchen Aidan Kossler
Anlage 2 - 4) Detailberichte der Truppmitglieder mit zusätzlichen Analysen und Perspektiven

Gezeichnet,
Thyriantus Purpurflut


Zuletzt von Isdiliun am Di Aug 02, 2016 11:38 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Beitrag  Isdiliun Di Aug 02, 2016 11:35 pm

((OOC: Das hier ist natürlich kein Aushang. Aber im öffentlichen Forenteil, weil es doch an einige Stellen verschickt wird und ich es nicht mit allen Anlagen überall hinkopieren möchte. ich denke, wir können alle trennen, was wir IC wissen und was nicht! - Nicht jeder, der den Zusammenfassungsbericht bekommt, bekommt alle Anlagen!))

Anlage 1) Hilfeersuchen Aidan Kossler

Übersichtsbericht Erkundungsmission Hügelland Brief_10

Anlage 2) Bericht Quimeral Feuerschwinge

Quimeral schrieb:Licht und Ehre, Reich und Orden Mitglieder des Turms.

Hier nun will ich berichten, was aus meiner Sicht bei unserer Überprüfung der Lage der Verlassenen in den Hügellanden herauskam.

Die Reise begann zunächst recht unspäktakulär. Wir begaben uns über die Straße von Lorderon richtung Silberwald. Meister Purpurflut orderte dort einen "Wagen" der Verlassenen der uns durch den Silberwald gen Hügelland brachte. Trotz kleinerer Vorkmnisse, auf die in anderen berichten sicherlich explizieter eingegangen wird, kamen wir rasch vorran und erreichten gen Abend das Hügelland.

Zu vermerken ist, das die Verlassenen im Silberwald schon recht angespannt wirkten, unabhängig von dem was uns so begegnete.

Während unseres Weges gen Tarens Mühle, und unserer Suche nach dem Nekromant Kossler, konnten wir bereits sehen das die Verlassenen ihr ganzes Gebiet dort stark befestigt haben und es auch weiter tun. Es gleicht einigen Geißelfestungen, besonders dem Gefühl nach erinnerte es mich an die Zeit vor Eiskrone.

Man kann sagen das die Verlassenen selbst ihre Arbeitsghule und anderen niederen Untoten mit Waffen ausgerüstet haben und die Luft selbst vibriert vor Magie, jegliche Form die die Verlassenen verwenden.
Nach einem kurzen Gespräch, als wir bei tarrensmühle ankamen, mit den dortigen Offizierne der Verlassenen, wurdne wir in einen Turm außerhalb einquartiert, da Tarrens Mühle selbst mit Schattenmagie geweiht wurde und dieser auf Meister Purpurflut, ebenso wie mich nicht sonderlich gut reagierte.

So warteten wir auf den nächsten Tag, um den Ort zu besichtigen, wo schon ein Kampf mit Dämonenkultisten stattgefunden hatte, wie man uns berichtete.

Und so begaben wir uns am nächsten Tag, gemeinsam mit dem Hauptmann der Verlassenen Streitkräfte vor ort nach ehemals Süderstade am Meer. Man konnte einige frischere Kampfspuhren sehen und selbst in der Luft schwebte noch der Hauch von Magie, vorallem Felmagie. Arkanistin Teardrop und ich untersuchten die Überreste, eines Portales, das von den Kultisten aufgebaut worden war, und das nun zerstöhrtn auf dem Grund des Meeres am Strand lag.

Wir sicherten ein Stück davon, das noch halbwegs die Ornamente zeigt, welche sich auf dme Portal befangen. Es enthielt hohe mengen an Felmagie und es ist kein unbekanntes Objekt, nachdem was ich sehen konnte. Vergleichbar mit kleineren Steinportalen, die in der Vergangenheit von etwaigen Kultisten bereits in der Region von Desolace erbaut und genutzt wurden.

Markant, war weiterhin der Horizont, besonders am Meer. Konnte man vorher bereits leichte grüne Blitze weiter landeinwärts sehen, war es an der Küste um ein vielfaches schauriger. Ein entfernter Sturm, der nur allzuvertraut scheint, wenn man sich daran erinnert, wie es bei Dalaran, oder Lorderon aussah, während des dritten Krieges, als sich die Legion offenbahrte.

Womit wir zu meiner Einschätzung kommen: Ich bin mir aufgrund der erkenntnisse der Spähmission, wie auch der Gerüchte und Omen die man vielerorts hört, sicher das uns eine neue Invasion bevorsteht. Alle Zeichen deuten daraufhin, besonders da sich überall Zeichen finden lassen. Der Angriff am Ende der Hordegestspiele war der Anfang und nun werden mehr und mehr auftauchen.

Daher rate ich dringendst, den Verlassenen jedwede militärische Hilfe beizusteuern. Sie sind unsere erste Verteidigungslinie, und ich fürchte es wird ein Sturm der den ganzen Kontinent erfassen wird.

Ebenso müssen die Grenzen verstärkt, die Runensteine voll funktionsfähig gemacht werden und die Einheiten des Reiches müssen sich rüsten.

Der Sturm wird kommen, ob wir vorbereitet sind oder nicht.
All das bitte ich den Turm zu bedenken und entsprechend zu handeln um Reich und Volk zu beschützen.


Hochachtungsvoll Blutrittermeister Quimeral Feuerschwinge.

Anlage 3) Bericht Arviu Dämmerpfeil

Arviu schrieb:(Streng vertraulich)
Aufklärungsbericht für den Einsatz am 30ten – 31ten des siebten Monats

Vorinformationen:
Siehe Schriftstück des A. Kossler (streng geheim!)

Beteiligte:
Thyriantus Purpurflut (Blutrittermeister)
Quimeral Feuerschwinge (Blutrittermeister)
Arviu Dämmerpfeil (Weltenwanderer)
Rho Theardrop (Arkanistin)

Bericht 30ter Tag:
Nach letzten Worten und Instruktion durch Leiter Purpurflut sowie Magistrix Whisperwell einigte man sich darauf die im Sonnenzornturm befindliche Translokationskugel nach Unterstadt zu verwenden. Nach Ankunft zog man durch die Tore gen Silberwald. An der Grenze zum Silberwald nahmen wir in einem der Ettin-Transportwagen Platz um von dort Richtung Grenze zum Vorgebirge zu reisen.

Purpurflut sowie Feuerschwinge saßen im vorderen Bereich, danach folgte Theardrop, ich bildete den Schluss mit Blick nach hinten zum offenen Wagenende hin. Die Fahrt verlief ereignislos bis wir uns der Brücke nahe des Grabmahls näherten. Zwei Untote, offensichtlich eine blutelfische Todesritterin sowie ein Magus der Verlassenen welcher auf einer Schindmähre saß blockierten den Wegrand, teilten mit dass eine Weiterfahrt im Moment nicht möglich sei.

Nachdem der Kutscher sich nach dem Grund erkundigt hatte teilte man uns mit dass die Brücke derzeit von einer Bande marodierender Orcsöldner besetzt sei. Da ein Umweg als zu gefährlich und lange erachtet wurde stiegen Theardrop und ich auf Anweisung Purpurfluts aus um die Todesritterin bei ihrem Vorhaben zu unterstützen die Brücke zu räumen.

Als wir uns der Stelle näherten sahen wir eine Blutelfe im Kampf mit zwei Orcs nahe der Brücke verstrickt. Die weibliche Orc konnte von der Blutelfe getötet werden worauf ihr Begleiter in Raserei verfiel und wenig später von der Todesritterin liquidiert wurde. Wir stiegen wieder auf, bedankten uns bei den Verlassenen und fuhren zur Zwischenrast ins Grabmahl wo der Ettin gefüttert werden musste.

Auf Anraten Purpurfluts begab ich mich zu einer nahen Todeswache und fragte sie ob sich im Silberwald solcherlei Angriffe und Anschläge häufen würden. Die Wache wusste davon nichts, verwies mich an die hiesige Klerikerin. Ebenjene Klerikerin tauchte wenig später bei der rastenden Gruppe auf, verwickelte Purpurflut in ein Gespräch in welchem sie fragte wo unser Weg hinführte. Purpurflut gab an als Voraustrupp für den baldig stattfindenden Siegelmarkt zu Tarrens Mühle geschickt zu werden. Die Rast verlief ohne Zwischenfall und wir setzten unsere Reise bis an die Grenze des Hügellandes fort.

Zu Fuß zogen wir weiter bis zu den Schlickfeldern. Diese sind massiv verstärkt und instandgesetzt worden, zudem beherbergen sie mehrere einfache Ghule die wohl als Kanonenfutter dienen sowie einige Konstrukte. Wir erfuhren, dass sich der Gesuchte in Tarrens Mühle aufhielt worauf wir den Weg dorthin einschlugen. Nahe der Abzweigung zu Süderstade hin überprüfte ich auf Order Purpurfluts magisch den eingefallenen Wachturm, konnte dort jedoch keine Lebenszeichen oder magischen Wächter ausmachen sodass wir weiter zu Tarrens Mühle zogen.

Dort wurden wir nahe des Einganges von einer Gruppe der Einheit Seuchenfaust abgefangen und darüber informiert, dass Tarrens Mühle magisch mit Schattenzaubern sowie einem arkanen Auge verstärkt wurde. Man zeigte sich überrascht über den Brief des Gesuchten, eskortierte uns dann jedoch zur weiteren Besprechung nach Tarrens Mühle. Vorfall: Purpurfluts sowie Feuerschwinges Anwesenheit provozierte die Schattenverteidigung des Ortes sodass sich Ranken aus Schatten um die Beiden schlängelten und zum Angriff übergingen als Lichtschilde zum Einsatz kamen. Vor allem Purpurfluts Reaktion fiel heftig aus, er ging in die Knie und hatte einige Zeit mit den Nachwirkungen zu kämpfen.

Der Sprecher der Verlassenen, ein gewisser Jonathan Pique, schlug vor, dass wir im verfallenen vorher ausgespähten Vorratslagerturm nächtigen könnten. Dieser Vorschlag wurde angenommen und vereinbart sich mit Hauptmann Werlau am Folgetag zur 8ten Abendstunde zu treffen.

Bericht 31ter Tag:
Wie vereinbart trafen wir uns mit der Einheit Seuchenfaust, angeführt von Hauptmann Garam Werlau am Turm zur genauen Zeit. Purpurflut händigte dem Hauptmann das Schreiben des Gesuchten aus worauf dieser uns informierte, dass der Azurschacht als auch Burg Durnholde ähnlich massiv verstärkt worden seien wie die Schlickfelder. Man einigte sich darauf zusammen nach Süderstade zu ziehen um den im Brief des Gesuchten geschilderten Vorfällen auf den Grund zu gehen.

Nachdem wir in dem Dorf angekommen waren fanden wir den Steg vollständig wie unter Kanoneneinschlägen zerstört vor. Laut Unteroffizier Uden soll hier von einem und zweien Beschwörern innerhalb kürzester Zeit ein steinernes, mit Runen graviertes Portal erstellt worden sein. Feuerschwinge und Theardrop wurden von Purpurflut ausgesandt diese Portalüberreste in den Trümmern des Stegs zu suchen.

Unteroffizier Uden und ich begaben uns zur naturbewachsenen Küste wo ich mich mit dem Land verband und nach Anzeichen dämonischer Aktivität (welche nur noch ein Nachhall war) und nach Zeichen von Lebewesen im Meer (weniger Fische als sonst) suchte. Nach Rückkehr und Bericht gegenüber dem Hauptmann und Purpurflut äußerte Uden dass einzelne Plankenstücke, auf welchen das Portal gestanden hätte, bis weit über die Küste durch die Explosion geschleudert worden wären.

Werlau orderte an den Küstenabschnitt großflächig abzusuchen, ich schloss mich der Suche an, kletterte zu diesem Zweck auf einen höher gelegenen Hügelberg. Schließlich erspähte ich gute 1000 Meter vor der Küste auf den Wellentanzend kleine felgrün leuchtende Punkte – es schien sich um die Trümmer zu handeln. Eine der Pirscherinnen zog aus um die Planken zu bergen. Hauptmann Werlau stieß derweilen ebenfalls mit der Arkanistin der Verlassenen zu uns, erkundigte sich nach dem Stand der Dinge. Ich unterrichtete ihn kurz vor dem Eintreffen der Pirscherin (welche die gesuchte felmagisch durchsetzte Planke bergen konnte) von den Ereignissen auf den Echoinseln. Die Verlassenen zeigten sich für einen Moment ob dieser Nachricht überrascht bis bestürzt.

Zurück im Dorfzentrum angekommen einigte man sich darauf, dass die beiden Arkanisten ein magisches Suchauge in den tobenden Sturm schicken würden um die Ursache dieser Dinge herauszufinden. Wir Anderen bezogen in breit gefächerter Verteidigungslinie Stellung. Es erfolgte kein dämonischer Angriff, jedoch wurde die Verbindung zwischen dem Auge und den Arkanisten gekappt wobei diese mit Gewalt nach hinten gestoßen werden, keine weiteren Schäden davontrugen.

Da man sich außerstande sah hier noch etwas ausrichten zu können zog man wieder zum Vorratsturm zurück. Hauptmann Werlau versicherte uns die Übergabe eines der Plankenteile für die eigene Untersuchung. Beide Seiten kamen überein die Ergebnisse der jeweils anderen Partei mitzuteilen. Purpurflut merkte an, dass die Seuchenfaust noch keine Hilfe vom Reich erwarten dürfte, selbst wenn die Gruppe sich dafür ausgesprochen hätte. Es folgten Abschiedsgrüße sowie die am Folgetag ereignislose Heimreise.

Anlage 4) Bericht Rho Teardrop

Rho schrieb:Tagesberichte zur Schocktruppenmission anlässlich der Botschaft von Aidan Kossler zu Dämonenbeschwöreraktivitäten (zurückgeschlagene "Anlandung") in Verlassenenterritorien

Erster Tag: Anreise

Silbermond – Unterstadt/Tirisfal

Anfangs im Beisein von Hptm. Whisperwell, sammelte sich der gemischte Kundschaftertrupp, bestehend aus den Blutrittermeistern Thyriantus Purpurflut sowie Quimeral Feuerschwinge, Weltenwandererleutnant Arviu Dämmerpfeil und mir, im Sonnenhof. Purpurflut besprach die Mission mit Ziel Hügelland-Vorgebirge vor, worauf Whisperwell die für mich geltenden erweiterten Einsatzbedingungen klärte. Ein Langstreckenportal wurde in Anbetracht der Risiken einer Entdeckung des Dimensionenschnitts abgelehnt. Stattdessen entschied sich Purpurflut für den Wechsel mittels Translokationskugeln nach Unterstadt und eine konventionelle Fortsetzung der Reise. Die ersten Meilen wurden zu Fuß bestritten.

Silberwald-Etappe

An der Nordgrenze zum Silberwald erstand der Trupp eine Fahrt im Ettinkarren. Ein Zwischenfall verzögerte den Transport. Örtliche Kräfte, den Verlassenen zuzuschreiben, stoppten uns vor einer Brücke, zu der es hieß, orcische Briganten hielten sie besetzt. Leutnant Dämmerpfeil und ich assistierten ohne größere Umschweife in der gewaltsamen Befriedung der Lage, während sich die Licht wirkenden Blutrittermeister aus naheliegenden Gründen zurückhielten.

Die freie Passage nach Grabmal gewonnen, machte der Wagen dort Station. Die Kundschafter nutzten die Rast zum Gespräch mit Einheimischen. Da bereits beim Halt vor der Brücke von Anschlägen im Silberwald die Rede gewesen war, konfrontierte der Trupp eine ranghohe Klerikerin des Schattens mit dem Thema, hier unter der vorgeblichen Absicht, lediglich den Siegelmarkt in Tarrens Mühle besuchen zu wollen, auch wenn der Rüststand der Glaubwürdigkeit unserer Tarnung abträglich war. Die Klerikerin bestätigte Zwischenfälle, nannte sie aber geklärt, ohne weiter auf sie eingehen zu wollen. In ihrem geizigen Duktus erinnerte sie sehr an den jüngsten Brief der Unterstädter Kommandantur: deren Angelegenheit, die Situation ist unter Kontrolle.

Im Ettinkarren erfolgte die Bewältigung der Reststrecke bis zum südöstlichen Ausläufer des Silberwalds.

Hügelland-Etappe

Anders als im Silberwald, sprachen wir im Hügelland frei davon, Aidan Kossler zu suchen, und man half uns bei den bastionsgleich befestigten Schlickfeldern weiter. Tarrens Mühle, wohin der gegebene Tipp uns führte, hatte offenbar auch eine Verbesserung seiner Verteidigung erfahren, die unter anderem in einer schattenmagischen, formlosen Entität zwecks Abwehr zum Ausdruck kam, welche empfindlich auf die anwesenden Blutritter reagierte. Die natürliche Eskalaktion zwischen Licht und Schatten konnte noch so eben verhindert werden, da der Trupp mit untoten Soldaten in den Farben Unterstadts verabredete, das Gespräch an einem abseits gelegenen, als Rückzugspunkt eingerichteten Turm zu vertiefen.

Kossler befand sich gemäß Auskunft nicht greifbar und in der Umgebung, doch wurde uns von seinen Verbündeten grob der Inhalt seines Berichts bestätigt. Ihnen zufolge hatte es sich jedoch um einen einzelnen Hexenmeister gehandelt, der im Süden von Tarrens Mühle Infernale beschwört hatte und besiegt wurde. Man gewährte uns, am Folgetag den Kampfschauplatz untersuchen zu dürfen, während für die vorangegangene Nacht der Turm uns Schutz bot, ergänzt um eingeteilte Wachen von unserer Seite und meinerseits geschriebene Alarmrunen.

Erwähnen werden sollte, dass die Verlassenen offenkundig selbst nicht daran glauben, es bleibe bei der Auseinandersetzung mit einem einzelnen Dämonenbeschwörer. Nicht nur, dass die Wehrhaftigkeit sämtlicher durchreister Ortschaften und Streckenposten im Hügelland sichtbar erhöht wurde, so sprach ein Vorgesetzter der lokalen Truppen bei Tarrens Mühle auch vage von "Kommendem" und ein am Himmel wachendes Arkanauge richtete seinen Blick fortwährend nach Süden. Meine Analyse ergab, dass es als Detektor ausschließlich für teufelsmagische Erscheinungen eingerichtet ist.

Zweiter Tag: Untersuchungen

Hügelland-Etappe II

Hauptmann Garam Werlau traf am Turm den Trupp zum Gespräch. Es stellte sich hierin früh heraus, dass sich der Nekromant Aidan Kossler außerhalb seiner Befugnisse an Stellen in Silbermond gewandt hatte. Dennoch hielt der Hauptmann der "Seuchenfaust" die zuvor von einem anderen Offizier gemachte Zusage, den Schauplatz der Hexenbeschwöreraktivitäten an der Küste des Hügellands untersuchen zu dürfen, ein und begleitete sodann mit eigenen Soldaten einen Zug nach Süderstade beziehungsweise zu den seit den Tagen des Kataklysmus bestehenden Ruinen der Hafenstadt.

Aufgeklärt über die Gefahren der anhaltenden magisch-chemischen Verseuchung vor Ort, wurden die Kundschafter zu einem teils weggebrochenen Pier geführt, auf dem die zuletzt in die Flucht geschlagenen Hexenbeschwörer — Hptm. Werlau sprach wiederum von zweien — mutmaßlich ein steinernes Portal errichtet hatten bzw. wollten, bevor ihre Bemühungen vom Verlassenenmilitär zunichte gemacht wurden. In Zusammenarbeit mit Blutrittermeister Feuerschwinge nahm ich die Bergung eines Portalfragments aus den nahen Küstengewässern in Angriff, hiernach eine erste Analyse des an Land geschafften Brockens. Durchdrungen von Teufelsmagie, wie er war, ließen Vertiefungen zudem auf Verzauberungsinschriften schließen, wie sie einen persistenten Teleportationskanal bei Speisung und Ankerpunktübermittlung erleichtern. Start-/Zielkoordinaten waren jedoch nicht auszulesen. Selbst eine erschwerte Rekonstruktion des gesamten Portals in seiner physischen Form beschiede uns diesbezüglich unwahrscheinlich einen Erfolg. Den Stein verwahrte ich nichtsdestotrotz zunächst in einem bannmagisch verstärkten Tuch zwecks Dämmung seiner potenziell schädlichen bis mutagen Abstrahlung. Ich betonte in dem Kontext die Vorzüge des Haptischen in Sachen Überzeugungsarbeit.

Meister Purpurflut berichtet, bestand einer der Unterstädter Offiziere auf Übernahme des Portalfragments und erhielt ihn unter Protest meinerseits. Glücklicherweise beseitigte Hptm. Werlau wenig später den beklagenswerten Umstand, als er uns dennoch ein Fundstück für nächsten Morgen in Aussicht stellte. Hierbei klang an, dass die Verlassenen beabsichtigen, sämtliche Überreste zu bergen und sie, abgesehen von dem uns zugesagten, nach Unterstadt zu verfrachten.

Bevor die gemischten Truppen abzogen, drängte Meister Purpurflut darauf, das unnatürlich scheinende Unwetter etwa zweieinhalb Meilen vor der Küste zu erkunden. Im Verbund von Kraft und Konzentration mit einer Arkanistin der Verlassenen schickte ich ein Arkanauge aus, um dem Auftrag nachkommen zu wollen. Tief drang der Späher nicht in den Sturm. Ein grüner Blitz löschte ihn aus. Das abrupte Ende der Übertragung manifestierte sich physisch insofern, als dass die unterstützende Magierin sowie ich durch die Luft geschleudert wurden, aber nicht zu Schaden kamen. Ein zweiter Versuch wurde nicht bemüht, worauf die Mitglieder des Regiments "Seuchenfaust" und die Kundschafter Süderstade geordnet verließen.

Purpurflut unterrichtete Werlau über die Abreise unseres Trupps am morgigen Tag, ehe dieser in den Turm zur Nachtruhe einkehrte. Vor jener und dem Anbringen/Erneuern von Wächterzeichen und Alarmrunen war es Meister Feuerschwinge ein Anliegen, jedem von uns einzuschärfen, uns in der Heimat für den Beistand für die Verlassenen im Hügelland einzusetzen. Er erinnerte daran, dass die Verlassenen als solche unsere erste Verteidigungslinie wären und eine Auseinandersetzung mit der Brennenden Legion — von der nahezu jeder ausging, sie unternähme einen Versuch zur Invasion — vorzugsweise in deren Gebiet auszutragen wäre, nicht auf thalassischem Boden. Leutnant Dämmerpfeil empfahl, die gesamte Horde über die Vorgänge im Hügelland zu unterrichten.

Das von Werlau zugesagte Portalfragment reklamierte Purpurflut für den Blutritterorden, versprach aber dem Arkaneum uneingeschränkten Zugang für weitere Untersuchungen. Des Weiteren erbat er unsere Berichte, um sie den Verbündeten reichen zu wollen.

Dritter Tag: Rückkehr

Pestländer-Etappe

Wie am Vorabend von Purpurflut geplant, verließ der Kundschaftertrupp nach Erhalt des besagten Fragments Tarrens Mühle und Umgebung Richtung Norden, um erst an der Schwelle zu den Pestländern von mir ein Portal gen Silbermond zaubern zu lassen. Im Hügelland schien solches Wirken weiterhin gefährlich, weil zu auffällig.

Somit kehrten die Aufklärer ohne weitere Vorkommnisse und wohlbehalten in die Heimat zurück.

Die Schocktruppenmission ist bis auf eine gewünschte Nachbesprechung beendet.

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